Rehragout-Rendezvous

Dauer 98 Minuten FSK 12

"Was gibt's zum Essen?" "Nix." Paukenschlag am Eberhofer-Hof: Die Oma (Enzi Fuchs) streikt! Nach gefühlt 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut beschließt die Oma, sich der familiären Fürsorge zukünftig zu entledigen. Chaos pur! Papa Eberhofer (Eisi Gulp), Franz (Sebastian Bezzel), Leopold (Gerhard Wittmann) und Susi (Lisa Maria Potthoff) sollen doch bitteschön endlich mal lernen, sich selbst zu versorgen. Ausgerechnet jetzt übernimmt Susi auch noch vorübergehend Niederkaltenkirchens Rathaus als stellvertretende Bürgermeisterin und reduziert mit ihrer neugewonnenen Macht Franz' Posten kurzum auf halbtags, damit er sich zukünftig um Sohn Pauli kümmert. Diese Aktion touchiert die Eberhofer'sche Männlichkeit empfindlich. Zum Glück dauert es aber nicht lange bis eine Krähe ein menschliches Ohr aufgabelt und sich ein eigentlich festgefahrener Vermisstenfall überraschend zu einem verzwickten Mordfall entwickelt, der Franz und Rudi (Simon Schwarz) als Ermittler-Dreamteam erneut in Höchstform vereint.

Deutschland 2023, R: Ed Herzog, D: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff u.a.

O’zapft is! Alle Jahre wieder, ein neuer Eberhofer. Auch beim mittlerweile neunten Kinostreich zeigt der gemütliche Kult-Cop samt schrulligem Clan keine Ermüdungserscheinungen. Kreisverkehr, Leberkäs-Semmel sowie der chronisch kiffende Hippie-Papa bleiben als bewährte Zutaten erhalten. Zugleich weht frischer Wind durch Niederkaltenkirchen. Frauenpower und Männerschnupfen sind angesagt, obendrein streikt ausgerechnet die Oma. Gekonntes Timing, groteske Situationskomik samt eine Besetzung mit traditionell großer Spielfreude machen dieses „Ragout“ zum komödiantisch köstlichen Festmahl, nicht nur für Eberhoferianer und Eberhoferianerinnen.(programmkino.de)

Ein neuer Eberhofer-Krimi ist wie ein Essen bei der Oma. Man weiß genau, was man kriegt – und das ist so verlässlich gut, dass man auch gar nichts anderes will. Nach nunmehr neun Verfilmungen der Romane von Rita Falk haben sich Cast, Crew und Publikum längst so perfekt aufeinander eingestellt, dass es wohl keinen risikofreieren gelungenen Kinoabend gibt als eine Rückkehr ins fiktive bayerische Niederkaltenkirchen mit seiner skurrilen Schar an Bewohner*innen und seinen sogar noch abgefahreneren Mordfällen (filmstarts.de)

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