Le Cabanon par le Corbusier

Filmplakat des Films Le Cabanon par le Corbusier

Dauer 60 Minuten FSK 18

Ab 1937 verbringt der Schweizer Architekt Corbusier Zeit in der modernen Villa E.1027.

Im Vorprogramm: Future Past Perfect Pt. 02 (cite radeuse)

Eileen Gray, die irische Architektin, hat das Bauwerk als Dank und als Liebesbeweis ihrem Kollegen, Freund und Liebhaber Jean Badovici geschenkt. Dieser lädt Corbusier ein, dort Zeit zu verbringen. Schnell äußert dieser seine Lust, „die Wände dreckig zu machen“. Schließlich will auch er sein eigenes Haus in Roquebrune bauen und zwar genau hinter Grays Haus. 1952 wird sein 3,66 Meter mal 3,66 Meter kleines hölzernes Cabanon fertig, dass ein Geschenk für seine Frau Yvonne Gallis ist. Dabei orientiert sich Corbusier am Modulor, ein von ihm entwickeltes Maßsystem, das die Architektur an den menschlichen Körper anpasst und nicht andersherum. Le Cabanon wurde als ein funktionales, minimalistisches Häuschen als Rückzugsort in der Natur für eine Person gedacht. Auch der Dokumentarfilm des finnischen Regisseurs und Autors Rax Rinnekangas ist sehr schlicht gehalten. Die Kamera zeigt still auf die unterschiedlichen Holzstrukturen, die von Sonnenstrahlen belichtet werden. Archivmaterial wird fließend mit seinen Aufnahmen gemischt, was den Bau über die Zeit lebendig hält. Die umgebende Natur ist präsent, ein Cello begleitet die visuelle Ebene

Finnland 2010, R/B: Rax Rinnekangas, OmenglU!

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