Jeder schreibt für sich allein

Filmplakat des Films Jeder schreibt für sich allein

Dauer 170 Minuten FSK 12

Konnte man ein guter, gar überragender Schriftsteller sein und sich dennoch mit dem nationalsozialistischen Regime arrangieren? Gemeinsam mit Anatol Regnier, Autor des gleichnamigen Buches, nähert sich Dominik Graf den zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftsteller*innen Gottfried Benn, Erich Kästner, Hans Fallada, Jochen Klepper, Ina Seidel und Will Vesper und geht der Frage nach, welche Haltung sie dem Nationalsozialismus gegenüber in ihrem Schreiben, Denken und Empfinden entwickelten. Wie steht dieses Verhalten im Kontrast und Konflikt mit bekannten Exilautoren wie den Manns und wie lassen sich die gelebten Widersprüche von damals heute in Einklang bringen mit dem weltweiten Ruhm dieser Autor*innen? Ein filmischer Essay über das komplexe Verhältnis zwischen Kunst und politischem Handeln.

Deutschland R: Dominik Graf

 

"Ein wunderbarer, spezieller, essayistischer Dokumentarfilm, eine Geschichte u¨ber Schicksale zwischen Kunst und Moral, Politik und Terror – schmerzhaft und brennend aktuell... Es ist ein großer Film.“ (SWR 2)

 

„Es sind gerade die Ambivalenzen, die man nur aushalten und nicht auflo¨sen kann, an denen es Dominik Graf und seinem Protagonisten Anatol Regnier gelegen ist.“ (Filmstarts.de)

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