Im letzten Sommer

Dauer 104 Minuten FSK 16

Produktion Frankreich 2023

Darsteller:innen Léa Drucker, Samuel Kircher, Olivier Rabourdin u.a.

Mit viel Menschenkenntnis und Feingefühl erzählt Catherine Breillat, bekannt für provokante Arbeiten wie „Missbrauch“ und „Romance“, in ihrem jüngsten Film nach zehnjähriger Leinwandpause eine explosive Liebesgeschichte und zeichnet das bewegende Porträt einer Frau, die mit einer verbotenen Liebesbeziehung ihr bürgerliches Leben aufs Spiel setzt. In der Hauptrolle der zerrissenen Anne ist die großartige Léa Drucker („Close“, „Nach dem Urteil“) zu sehen. Doch auch der junge Samuel Kircher in seiner ersten größeren Rolle als Théo und Olivier Rabourdin („Black Box – Gefährliche Wahrheit“) als Pierre, begeistern mit nuancierten Darstellungen.

Anne ist eine brillante Anwältin, die sich um minderjährige Missbrauchsopfer und Jugendliche in Schwierigkeiten kümmert. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Pierre und den beiden adoptierten Töchtern führt sie ein harmonisches Familienleben in einer Villa am Rand von Paris. Doch als Théo, Pierres 17-jähriger Sohn aus einer früheren Ehe, bei ihnen einzieht, gerät das Idyll schnell ins Wanken. Denn Anne und der rebellische Teenager fühlen sich zueinander hingezogen - obwohl sie wissen, dass es nicht sein darf. Schon nach kurzer Zeit entspinnt sich eine leidenschaftliche Affäre, die nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Karriere fundamental gefährdet.

R: Catherine Breillat

"Mit einer herausragenden Léa Ducker inszeniert Catherine Breillat mit „Last Summer“ einen vorgeblichen Skandalfilm. Aber die Affäre zwischen einer 50-Jährigen und ihrem 17-jährigen Stiefsohn ist nur der Ausgangspunkt für eine in den besten Momenten harte und genau beobachtete Studie bourgeoisem Verhaltens und einer Frau, die sich erst nimmt, was sie will, und dann alles tut, um ihr bürgerliches Leben zu verteidigen." (filmstarts.de)

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