Helmut Berger, meine Mutter und ich

Dauer 92 Minuten FSK 12

„Was macht eigentlich Helmut Berger?", fragt sich Bettina Vorndamme, Filmfan in den besten Jahren - und googelt los. Im Netz der Schock: Skandalauftritte, Dschungelcamp, Alkoholsucht! Der Schauspielstar aus „Die Verdammten" und „Ludwig", einstmals „schönster Mann der Welt", scheint nur noch ein Schatten seiner Selbst zu sein. Die Finanzcontrollerin aus Niedersachen beschließt, den Niedergang zu stoppen, und ist überzeugt: Berger braucht nur einen anständigen Auftrag, dann wird er schon wieder. Mit Hilfe ihrer Tochter nimmt sie Kontakt nach Salzburg auf. Kurz darauf sitzt die Schauspielikone tatsächlich auf dem Sofa ihres Bauernhauses und trinkt Kaffee aus Omas Sammeltassen. Zwischen dem ungleichen Paar entwickelt sich eine innige Freundschaft - mit vielen Höhen und Tiefen. Und dann bekommt Helmut auch noch das Angebot, im Alter von 73 Jahren sein Theaterdebüt an der Berliner Volksbühne zu geben ... Ein liebevoller und intimer Film über einen sensiblen Künstler, über Familie und Wahlverwandtschaften, das Abstürzen und Wiederaufstehen - und darüber, dass sich ein Stück Würde im Leben manchmal wieder zurückholen lässt.

D 2019, 92 Min., Regie: Valesca Peters

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