Architektur und Film: Brooklyn Bridge
Dauer 71 Minuten FSK 0
Produktion USA 1981
im Anschluss: VERSCHIEBUNG DER OBERKASSELER BRÜCKE, Deutschland 1976, 13 Min.
Die Brooklyn Bridge ist eine Ikone des New Yorker Stadtbildes, die wie ein nicht alternder Superstar immer wieder im Film zu bewundern ist. Weniger bekannt ist, dass ein deutscher Architekt und Auswanderer sie konzipiert hat. Johann Augustus Röbling (1806-1869), der u.a. Architektur und Brückenbau an der Berliner Bauakademie studiert hatte, wanderte 1831 in die USA aus, wo er in Pennsylvania mit weiteren Deutschen Land kaufte und die bis heute als Saxonburg bekannte Siedlung Germania gründete. Nach der Konstruktion zahlreicher Aquädukte und Hängebrücken plante John A. Roebling mit seiner Einbürgerung im Jahr 1837 verwendete er eine anglisierte Form seines Namens ab 1865 die Brooklyn Bridge, die über den East River die Stadtteile Brooklyn und Manhattan verbinden sollte. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Washington Roebling das Projekt, erkrankte aber an der Caissonkrankheit. Schließlich konnte dessen Frau Emily Warren Roebling den Bau bis zur Fertigstellung sichern. Die prämierte Dokumentation erzählt die Entstehungsgeschichte der damals längsten Hängebrücke der Welt.