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Newsletter zum Filmkunst-Programm vom 27.02.2020 bis 04.03.2020

Liebes Lichtwerk- und Kamera-Publikum!
Gerne würden wir den Film JUST MERCY zeigen mit der Gewissheit, dass Rassismus ein Problem vergangener Tage und Gesellschaften ist. Dem ist leider nicht so. Und deshalb sind Filme wie JUST MERCY aber auch Veranstaltungen, wie die "Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus 2020" wichtiger denn je und werden von Lichtwerk und Kamera unterstützt.

"Mitte der 80er Jahre hat der junge, schwarze Anwalt Bryan Stevenson (Michael B. Jordan) sein Jurastudium an der Eliteuniversität Harvard abgeschlossen. Doch statt bei einer etablierten Kanzlei in einer Großstadt anzuheuern und viel Geld zu verdienen, zieht er in den Süden und wird Teil der Equal Justice Initiative. Diese Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen ein gerechtes Strafverfahren zu ermöglichen, die sich ansonsten keinen guten und damit auch teuren Anwalt leisten können.
Auch armen Weißen wird geholfen, vor allem aber den vielen Schwarzen, die gerade in den Südstaaten, der früheren Hochburg des Rassismus, immer noch oft wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden. So wie Walter McMilian (Jamie Foxx), ein einfacher, unbescholtener Mann, der allein auf Grund einer offensichtlich falschen Zeugenaussage wegen des Mordes an einer weißen Frau zum Tode verurteilt wurde.
Bald nach seiner Ankunft im Süden erfährt Stevenson von dieser falschen Verurteilung und setzt fortan alles daran, McMilian freizubekommen.
Man muss es kaum erwähnen, aber auch diese Geschichte eines haarsträubenden Justizskandals basiert auf wahren Ereignissen, die 1993 mit der Freilassung des unschuldig inhaftierten Walter McMilian endeten. Über 25 Jahre sind zwar seitdem vergangen, doch für die schwarze Bevölkerung Amerikas hat sich nicht allzu viel gebessert. Ohnehin haben die USA mit gut 2,2 Millionen die höchste Anzahl an Inhaftierten weltweit, und darunter befinden sich überproportional viele Schwarze oder Latinos. Zwar sind nur die wenigsten davon vollkommen unschuldig, doch durch die systemimmanenten Vorurteile gegen Minderheiten, die besonderen Eigenschaften des Jury-Systems, haben es diese Gruppen vor Gericht besonders schwer, ein gerechtes Urteil zu erlangen." (programmkino.de)

Mit antirassistischen Grüßen
verbleiben die Filmdemokraten aus Filmhaus, Lichtwerk und Kamera

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