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Newsletter zum Filmkunst-Programm vom 22.8.2019 bis 28.8.2019

 

Liebes Lichtwerk- und Kamera-Publikum!

 

Was wäre der Film ohne die Popmusik? Nicht nur als Soundtrack begleiten uns viele Hits und Evergreens des Pop. Auf dem Gleitfilm der bekannten Melodien überstehen auch zweitklassige Filme ihre langweiligsten Sequenzen. Parallel zu den Vermarktungen der Comic-Superhelden hat die Filmindustrie nun verstärkt die Biografien der Popmusiker ins Visier genommen. Aktuell erleben wir die Ausbeinung der Biografien von Freddie Mercury und Elton John; Lady Gaga erledigt den Job gleich selbst und Danny Boyle brachte die Beatles bei „Yesterday“ durch die Hintertür ins Spiel. Gurinder Chadha („Kick it like Beckham“) knöpft sich nun eine Wirkungsgeschichte der Songs von Bruce Springsteen vor und baut daraus einen Feelgood-Movie, wie Bruce Springsteen bzw. seine Musik einem Migranten beim Aufwachsen in der britischen Provinz helfen: BLINDED BY THE LIGHT.

 

Mit poppigen Grüßen

verbleiben die Filmbosse aus Filmhaus, Lichtwerk und Kamera

 

Alle Filme und Termine im Lichtwerk www.lichtwerkkino.de  

Alle Filme und Termine in der Kamera www.kamera-filmkunst.de

Alle Filme im Luna Open Air Kino www.lunakino.de

 

Das sind unsere Neustarts in KAMERA und LICHTWERK in dieser Kinowoche:

 

BLINDED BY THE LIGHT / Kamera

Ein 16-jähriger Teenager pakistanischer Herkunft steht 1987 in der britischen Stadt Luton zwischen den Ansprüchen seiner hart arbeitenden Familie, dem Wunsch nach Zugehörigkeit und seinen schriftstellerischen Ambitionen. Erst in der Begegnung mit der Musik von Bruce Springsteen findet er einen Weg, seine Träume mit seiner Herkunft zu versöhnen. (Filmdienst)

 

GLORIA / Lichtwerk

Die Geschichte einer einsamen, lebenshungrigen Mittfünfzigerin auf der Suche nach einem neuen Fokus, den sie in der Beziehung zu einem ebenfalls geschiedenen Mann zu finden scheint. US-Remake der chilenischen Tragikomödie „Gloria“ (2012), mit dem der Regisseur Sebastián Lelio seinen Film in anderem Milieu und mit anderen Darstellern neu inszeniert. Obwohl viele Szenen fast bildgetreu nachgestellt sind, gewinnt die Geschichte durch die überragende Hauptdarstellerin eine erstaunlich eigenständige Perspektive. Aus einer Vielzahl von Zwischentönen erwächst das Porträt einer höchst lebendigen Figur, die aus der unterschwelligen Melancholie ihres Daseins ausbrechen will. (Filmdienst)

 

PARANZA - DER CLAN DER KINDER / Kamera

Einige draufgängerische Jugendliche aus einem neapolitanischen Viertel steigen als Drogendealer in die lokale Camorra-Einheit ein. Als durch eine Verhaftungswelle gegen den machthabenden Clan ein Vakuum entsteht, nutzt der Anführer der Bande die Chance und übernimmt mit seinen Kumpanen selbst die Macht. Die neue Position wird ihnen jedoch schon bald wieder streitig gemacht. Die Verfilmung eines Romans von Roberto Saviano („Gomorrha“) erzählt vom Verlust der Unschuld und der Normalität jugendlicher Gewalt. (Filmdienst)

DAS ZWEITE LEBEN DES MONSIEUR ALAIN / Kamera

Ein nur für seine Arbeit lebender Konzernmanager erleidet einen Schlaganfall, durch den sein Orientierungssinn und sein Sprachvermögen geschädigt werden. Widerwillig lässt sich der Workaholic auf eine Therapie mit einer Logopädin ein und findet über die Sitzungen erstmals zur Bereitschaft, in seinem geschwächten Zustand Hilfe anzunehmen. Leichte Komödie über die Neufindung eines Mannes, der nach dem Verlust seines Sprachvermögens lernen muss, seine Grenzen zu akzeptieren. Durch trefflich besetzte Hauptdarsteller wird manche Unwahrscheinlichkeit überspielt, allerdings findet der Film im Umgang mit der Sprachstörung nicht immer den Mittelweg zwischen Ernst und Unterhaltsamkeit. (Filmdienst)

 

Einmaltermine:

 

THE DEAD DON’T DIE / Kamera

THEY SHALL NOT GROW OLD / Kamera

UNSERE GROSSE KLEINE FARM / Kamera

 

Weiter im Programm:

 

FISHERMAN’S FRIENDS / Kamera

Ein Londoner Musikmanager wird bei einem Junggesellenabschied in einem malerischen Küstendorf in Cornwall Zeuge einer mitreißenden Shanty-Darbietung örtlicher Fischer. Zunächst nur aus Spaß bemüht er sich, die singenden Seemänner für sein Label zu gewinnen, lässt sich bald aber von ihrer bodenständigen Art und dem rauen Küstenleben packen. (Filmdienst)

 

LEID UND HERRLICHKEIT / Lichtwerk

Ein Filmregisseur wird durch die Wiederaufführung seines letzten Werkes, nach dem er vor 32 Jahren das Filmemachen an den Nagel hängte, mit seiner Vergangenheit konfrontiert. In der Auseinandersetzung mit seiner Kindheit, den wilden Jahren der „movida“ in Madrid und der gegenwärtigen Stagnation seines Lebens findet er in einer Mischung aus Zufall und Eigensinn, Widerstand und dem Beistand guter Freunde einen versöhnlichen Neuanfang. Die autobiografisch grundierte Fiktion von Pedro Almodóvar spielt mit Werk und Biografie des Regisseurs, verzichtet zugunsten einer verhaltenen, fast melancholischen Reflexion über Krankheit, Erinnerung und das Altern aber auf wilde Handlungssprünge oder grotesk überzeichnete Emotionen. - Ab 16. (Filmdienst)

 

ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD / Lichtwerk

Im Jahr 1969 neigt sich die Karriere eines amerikanischen Western-Darstellers ihrem Ende zu, sodass er sich samt seines langjährigen Stuntmans und besten Freundes für einen Italo-Western verpflichten lässt. Bei ihrer Rückkehr nach Hollywood geraten sie in das Massaker der Manson-Family auf dem benachbarten Besitz der Schauspielerin Sharon Tate. Eine legendenhafte Darstellung der späten 1960er-Jahre in einem akribisch rekonstruierten Hollywood, bei dem die Realität in Gestalt des Charles-Manson-Clans extrem gewalttätig in die Story einbricht, aber ebenfalls einen alternativen Ausgang erhält. Von Quentin Tarantino als Buddy-Movie alten Schlages und zugleich als mäanderndes Kaleidoskop von Ort und Zeit in zahlreichen Vignetten virtuos und vieldeutig inszeniert. - Sehenswert ab 16.

 

ROCKETMAN / Lichtwerk

Beim Treffen einer Selbsthilfegruppe bekennt der Rockmusiker Elton John seine jahrelange Abhängigkeit von Drogen und Sex und rekapituliert sein bisheriges Leben: Aus der freudlosen Kindheit und den ersten Kontakten mit klassischer Musik erwächst über die Begegnung mit dem Songschreiber Bernie Taupin und eine Reihe von Charthits der kometenhafte Aufstieg zum Superstar mit extravagantem Outfit. Rauschende Musical-Biografie über den flamboyanten homosexuellen Rockmusiker mit prächtigen Kostümen und vielen Evergreens, in der Elton Johns Lebensstationen in stilisierte Auftritte aufgelöst werden. (Filmdienst)

 

SO WIE DU MICH WILLST / Lichtwerk

Eine Literaturdozentin, die kürzlich von ihrem Mann verlassen wurde, befreundet sich als vorgeblich halb so alte Frau online mit einem jungen Fotografen. Bald führen sie einen regen Gedankenaustausch im Chat und am Telefon, doch bleibt das Versteckspiel nicht ohne psychische Auswirkungen auf die Frau, die sich immer mehr in der Internetbeziehung verliert. Kühl inszenierter Thriller über eine dem digitalen Zeitalter eigene Form der Obsession, der die Welt der sozialen Medien mit Blick auf die Furcht vor Einsamkeit durchaus ambivalent zeichnet. Der in der Hauptrolle furios interpretierte Film geht in seinen Wendungen und Figuren nicht völlig auf, spielt aber ein faires Spiel mit dem Zuschauer. - Ab 16. (Filmdienst)

 

UND WER NIMMT DEN HUND? / Kamera

Ein Ehepaar steuert auf die Scheidung zu, weil der Mann eine wesentlich jüngere Geliebte hat. Der Versuch, die Trennung mit einer gemeinsamen Therapie gütlich zu regeln, geht allerdings gründlich schief, weil alles Unausgesprochene und Verdrängte endlich auf den Tisch kommt. Das fesselnde Kammerspiel über zwei, die scheinbar zu kurz gekommen sind, entfaltet als enthemmter Schlagabtausch kultivierter Menschen eine enorme Dynamik. In den Streitgesprächen werden zugleich aber auch das Gefühl des Verlustes und die Einsicht in den Preis der neuen Freiheit zunehmend deutlicher. - Ab 14. (Filmdienst)

 

DER UNVERHOFFTE CHARME DES GELDES / Kamera

Ein Lieferwagenfahrer aus Montréal kommt durch einen Zufall an eine gewaltige Summe Bargeld. Während sich ihm die Kriminellen der Stadt und die Polizei an die Fersen heften, sinnt der gebildete Philanthrop nach Wegen, um das Geld an Mittellose zu verteilen. (Filmdienst)

 

YESTERDAY / Kamera

In seinem federleichten Was-wäre-wenn-Popmärchen macht Danny Boyle einen unbekannten Singer/Songwriter zum einzigen Menschen, der sich nach einem globalen Stromausfall noch an die Beatles erinnert. Trotz einer arg schablonenhaften Lovestory überzeugt der Film mit dynamischer Inszenierung und pfiffigem Witz. (epd Film)

 

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