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Newsletter zum Filmkunst-Programm vom 17.1.2019 bis 23.1.2019

 

Liebes Lichtwerk- und Kamera-Publikum!

 

Am 19. Januar 2006 haben wir das LICHTWERK im Ravensberger Park eröffnet. Unseren 13. Geburtstag möchten wir in diesem Jahr wieder ganz traditionell mit Kuchen und Geschenken feiern und laden Euch alle herzlich dazu ein. Unser Vorschlag: Ihr bringt den Kuchen, wir die Geschenke. Alle, die am Samstag, dem 19.01.2019 zwischen 14h und 15h einen selbstgebackenen Geburtstagskuchen mitbringen, können einen Kino-Pass zum ermäßigten Preis von 10,- € erwerben. Einen Teil der Einnahmen aus dieser Aktion werden wir wieder einer gemeinnützigen Organisation spenden. Mit dem Pass erhaltet Ihr bis zum 14. Geburtstag 2,- € Ermäßigung auf den normalen Eintrittspreis. Am üppigen Kuchen-Buffet freuen wir uns auf Glückwünsche, Klatsch und viele hungrige Kuchenesser*innen. Ab 15.30h laden wir dann zum Überraschungsfilm ein.

Die Eintrittskarten für den Überraschungsfilm sind an der Kuchentheke erhältlich, solange der Vorrat reicht.

 

Mit krümeligen Grüßen

verbleiben die Filmkuchenmonster aus Filmhaus, Lichtwerk und Kamera

 

Alle Filme und Termine im Lichtwerk www.lichtwerkkino.de  

Alle Filme und Termine in der Kamera www.kamera-filmkunst.de

 

Das sind unsere Neustarts in KAMERA und LICHTWERK in dieser Kinowoche:

 

CAPERNAUM – STADT DER HOFFNUNG / Kamera

Dokumentarisch anmutender Spielfilm über einen zwölfjährigen Straßenjungen aus einem Armenviertel in Beirut, der bei einer Flüchtlingsfrau aus Äthiopien Unterschlupf findet und sich um deren kleinen Jungen kümmert. Als die Mutter nicht mehr auftaucht, ist er mit dem Kind auf sich gestellt. Mit großer Zugewandtheit, aber relativ nüchtern schildert das auf intensiven Recherchen beruhende Drama den ausweglosen Kampf ums Überleben. Der von einer großen Menschlichkeit getragene Film konfrontiert mit erschütterndem Elend, hält Sentimentalität wie Zynismus aber gleichermaßen auf Distanz. Ein ebenso bewegender wie kluger, weitgehend von Laienschauspielern grandios gespielter Film. – Sehenswert (Filmdienst)

 

FAHRENHEIT 11/9 / Kamera

Dokumentarisch-essayistische Exkursionen in die Gedankenwelt des US-Präsidenten Donald Trump und seiner Landsleute, die der Frage nachgehen, wie der Populismus die Oberhand in den USA gewinnen konnte. Mit den Mitteln des Agitprop-Kinos skizziert Michael Moore den amtierenden US-Präsidenten zunächst als groteske Witzfigur, räumt dann aber zunehmend jungen Menschen Platz ein, die sich gegen den Ausverkauf der liberalen Demokratie engagieren. Ein nur in Maßen polemischer Rundumschlag, der mit einer Mischung aus staunender Naivität und beißender Schärfe die widerständigen Kräfte bündeln will, aber kaum schlüssige Antworten liefert. (Filmdienst)

 

IMMENHOF. DAS ABENTEUER EINES SOMMERS / Lichtwerk

Neuverfilmung des aus den 1950er-Jahren stammenden „Immenhof“-Stoffes um drei Vollwaisen, die gegen den wirtschaftlichen Niedergang des von ihrem Vater geerbten Gestüts kämpfen. Im Mittelpunkt steht eine der Schwestern, die als Pferdeflüsterin ein traumatisiertes Rennpferd behandelt und darüber in eine emotionale Zwickmühle gerät. Die runderneuerte Version folgt weitgehend der Vorlage, spart aber jegliche gesellschaftliche Relevanz aus und setzt stattdessen auf eingängige Landschafts- und Stimmungsbilder sowie die Attraktivität der Darstellerinnen. (Filmdienst)

 

MARIA STUART, KÖNIGIN VON SCHOTTLAND / Lichtwerk

Die Rivalität zwischen der englischen Königin Elizabeth I und der schottischen Regentin Mary Stuart als Gegenstand eines sich auf Hofintrigen konzentrierenden Porträts, das die stilistische Kunstfertigkeit seines Anfangs allzu schnell einem konventionellen Historiengemälde opfert. Gute schauspielerische Leistungen können die mangelnde Kontextualisierung innerhalb der englischen Königsgeschichte nicht wettmachen. (Filmdienst)

 

YULI / Kamera

Die Lebensgeschichte des kubanischen Balletttänzers Carlos Acosta, der als Choreograf am Royal Ballett in London weltbekannt wurde. In einer Mischung aus semidokumentarischen Szenen, Traum und Erinnerung rekapituliert der Film nicht nur den Weg des kleinen Straßenjungen aus Havanna zum internationalen Tanzstars, sondern erzählt parallel dazu auch vom langsamen Niedergang des kubanischen Sozialismus. (Filmdienst)

 

Weiter im Programm:

 

ADAM UND EVELYN / Kamera

Im Spätsommer des Jahres 1989 trennt sich eine Frau von ihrem Mann und fährt mit Freunden in den eigentlich für das Paar geplanten Urlaub nach Ungarn. Er reist ihr nach, um sie wiederzugewinnen. Gemeinsam suchen sie im Westen einen Neuanfang. Die Adaption des gleichnamigen Wenderomans von Ingo Schulze rafft und verdichtet die vielschichtige Vorlage. Durch unwirkliche Bilder und knappe Dialoge erweckt der tragikomische Film in lose verknüpften Episoden das stillgestellte Lebensgefühl der Wendezeit, die Sprachlosigkeit einer ganzen Generation und ihre innere Zerrissenheit eindringlich zum Leben. (Filmdienst)

 

ASTRID / Lichtwerk

Biografischer Film über die Jugend und das Erwachsenwerden der schwedischen Schriftstellerin Astrid Lindgren, die als junge Zeitungsvolontärin schwanger wurde und ihren in Dänemark zur Welt gebrachten Sohn Lasse in die Obhut einer Pflegemutter geben musste. Die frühe Schwangerschaft und die traumatische Trennung von ihrem Kind identifiziert der schön bebilderte, aber recht einfach gestrickte Film als Quelle von Lindgrens literarischem Schaffen. Der schlüssig inszenierte und in der Hauptrolle mit großer Natürlichkeit gespielte Film reduziert die Kinderbuchautorin damit allzu sehr auf die von ihr geschaffenen Figuren. (Filmdienst)

 

BEN IS BACK / Kamera

Ein drogenabhängiger junger Mann kehrt an Weihnachten überraschend nach Hause zurück, was für Spannungen innerhalb der Patchwork-Familie sorgt. Als an Heiligabend der Hund entführt wird, machen sich Mutter und Sohn gemeinsam auf die Suche. Die nächtliche Tour enthüllt das ganze Ausmaß der Drogensucht und ihrer zerstörerischen Verstrickungen, spiegelt aber auch eine unerschütterliche Mutterliebe wider. Das intime Familiendrama glänzt mit überzeugenden Ensemble-Szenen, in denen zwischenmenschliche Beziehungen präzise ausgeleuchtet werden. (Filmdienst)

 

COLETTE / Lichtwerk

Biografischer Film über die ersten Lebensjahrzehnte der französischen Schriftstellerin Colette (1873-1954) und ihre die Konventionen der Zeit irritierenden Affären. Die frühe Eheschließung mit dem Verleger Gauthier-Villars entpuppt sich bald als Gefängnis, deren Fesseln sie mit der Zeit abzustreifen beginnt. (Filmdienst)

 

DIE FRAU DES NOBELPREISTRÄGERS / Kamera

Ein US-amerikanischer Schriftsteller und seine Ehefrau reisen Anfang der 1990er-Jahre nach Stockholm, wo der Mann mit dem Literaturnobelpreis geehrt werden soll. Begleitet werden sie von ihrem Sohn, der ebenfalls ein Schriftsteller ist und unter seinem Vater leidet; doch auch unter den Eheleuten kriselt es seit längerem. Das bittersüße Drama über die Abgründe eines Künstlerpaars skizziert so packend wie präzise die Dynamik einer kreativen Verbindung, wobei der Film nicht nur die gesellschaftlichen Bedingungen Mitte des 20. Jahrhunderts, sondern auch die individuellen Charaktere als zentrale Faktoren ausmacht. Die Inszenierung setzt auch in den Rückblenden in die 1960er-Jahre auf kleinste Gesten und Zwischentöne, die eine äußerst differenzierte Leseweise erlauben. (Filmdienst)

 

25 KM/H / Kamera

Zwei höchst unterschiedliche Brüder, der eine ein schüchterner Tischler, der andere ein oberflächlicher Manager, treffen nach über 30 Jahren Funkstille anlässlich der Beerdigung ihres Vaters im Schwarzwald wieder aufeinander. Trotz Groll und Entfremdung entschließen sie sich, nun eine Idee umzusetzen, den sie als Teenager gehegt haben: auf dem Mofa quer durch Deutschland zu knattern, vom Marktplatz in Löchingen bis zum Timmendorfer Strand an der Ostsee. Unterhaltsames, mitunter sehr komisches Road Movie, das die Versatzstücke des Genres gegen den Strich bürstet und immer wieder mit optischem Slapstick überrascht, ohne die Wunden und Traumata der Vergangenheit aus den Augen zu verlieren. Die lebendig geschriebenen Dialoge werden von den beiden Hauptdarstellern spielfreudig interpretiert. (Filmdienst)

 

DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT / Lichtwerk

Verfilmung eines autobiografischen Romans von Hape Kerkeling, die von der Kindheit des Entertainers im Ruhrgebiet der 1970er-Jahre erzählt. Diese wird stark von der psychischen Erkrankung seiner Mutter geprägt, deren Depressionen der Junge durch humoristische Imitationen, Sketche und Gesangseinlagen aufzuhellen versucht. (Filmdienst)

 

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